April 19, 2015

Roses by accident

D  Während der Vorbereitung auf mein Origami-Workshop  habe ich u.A. entdeckt, dass nicht nur Quadrat, sondern auch andere gleichkantige Figuren sich für diese Falttechnik eignen. Zum Beispiel ein Dreieck: da entsteht ein Muster aus gedrehten kleineren Dreiecken. Oder ein Sechseck -  in diesem Fall sehen aber innere Hexagons ziemlich uninteressant aus. Aber wenn man den Innenteil eines gefalteten Hexagons von der linken Seite des Stoffes vorsichtig dreht, entsteht eine schöne Rose:

E While preparing for a fabric origami class I've discover for myself many interesting things. Such as: you can take another equilateral base polygon instead of a square and get another twisted block, like a triangle in a triangle for an equilateral triangle base. A hexagon in a hexagon looks rather boring, but if you turn it over and pull out the excess fabric from the wrong side and twist it, you'll get a nice rose:



D  Diese neuerworbene Kenntnis habe ich sofort in eine Tasche umgesetzt:
E I used the newly asquired knowledge for making a purse:


D  Der Hauptstoff ist schon wieder ein recycelter Regenschirm. Die Rosen sind aus den abgeschnittenen Hemdenärmeln.
E The main fabric is a recycled umbrella, the roses are from the cut off shirt sleeves.


D  Wie immer habe ich noch ein bißchen free-motion quilting  geübt indem ich auf dem Boden Rosen gequiltet habe. Ich habe das Muster von Lori Kennedy etwas geändert, sodass ich es ohne Absetzen quilten konnte:

E I practised my free motion quilting skill on the bag bottom. I slightly altered this pattern of Lori Kennedy  to make it continuous:


D  Zufälligerweise erinnert sich die Tasche an eine sehr bekannte japanische Tasche mit Origami-Röschen. So eine quasi-japanisch aussehende Tasche benötigte auch "japanische" Taschengriffe, die ich aus dem Futterstoff geflochten habe. Noch eine kleinere gefaltete Rose ziert den Reißverschluss:

E It's just a coincidence that the bag looks very similar to a well-known japanese bag with origami roses. Such a pseudo-japanese bag needed japanese handles too. I braided mine from the lining fabric. Another smaller origami rose embellishes the zipper tab:



D  Da Stofforigami reine Geometrie ist, habe ich die Tasche für die neue Challenge "Geometrie" in meiner Taschengruppe eingereicht. Dies war aber kein geplanter Beitrag zur Challenge. Von einer Tasche, die ich speziell für diese Challenge gemacht habe, erzähle ich im nächsten Post.

E Isn't the fabric origami the pure geometry? - I thought and submitted the purse for a "Geometry" challenge in my bag group. But it's a non-sheduled entry, my genuile "geometric" bag is to be shown in the next blog post.

April 6, 2015

Shadowfolds

D Ich bin total fasziniert vom Buch "Shadowfolds". Ich kaufe zwar so gut wie keine Handarbeitsbücher (abgesehen von den Japanischen, die ich jedoch auch selten kaufe, da sie mir zu teuer sind), aber hier in dem Buch treffen sich Mathematik, Stoff und Origami. Mit den erstaunlichen Ergebnissen. Was für mich unwiderstehlich ist.

E I'm completely in love with the shadowfold technique. I've even purchased the book "Shadowfolds" despite of me never buying non-japanese craft books.  It joins together math, fabric and origami, who can resist such a combination. 

D Im Grunde erinnert sich das Shadowfold an canadian smocking: man näht einige Punkten auf dem Stoff mit einem Faden durch, zieht und verknotet den Faden und zupft die somit entstandenen Falten zurecht. 

Für eine Vorführung in unserer Patchworkgilde habe ich ein Teststück in dieser Technik gemacht. Anstatt von der im Buch empfohlenen Seide habe ich den wesentlich günstigeren Batist genommen und bin mit diesem Ersatz zufrieden.

Das ist das Ergebnis, mein Shadowfolds-Deckchen, rechte Seite:

E Basically, the shadowfolds technique can be viewed as a variation of the canadian smocking. It's the pattern that makes the difference.

I've made a kind of a small tablecloth for a presentation in our local quilt gild. I took cambric as a cheaper substitution for silk, it worked very good.

This is my first experience in shadowfolds. The right side:




D Und hier ist die linke Seite gegen das Licht.
E ... and the wrong side with a backlight:



D Es ist sehr windig heute, deswegen fast alle Fotos sind eher geneigt. Dafür aber sieht man die gefaltele Oberfläche:

E It was really windy today, so almost all my photos are rather slanted. Like this one.  But it really highlights the fabric surface:


D Am Ende ist das Deckchen nicht schlecht geworden, aber alles anders als perfekt. Was soll ich noch verbessern?

1) Warum habe ich gedacht, dass sich die frei liegende Fäden in Falten verstecken? Die sind sehr gut sichtbar auf der linken Seite geblieben. Nächtes mal alle Ende verbergen.
2) Die Vierecke am inneren Kreis sind Quadrate, aber je weiter zum Rand, desto mehr sind sie drachenförmig und sollen anders geglättet werden.
3) Ich habe die ungewöhnliche zäckige Ränder aus dem Buch nicht geschafft, stattdessen mit einer Doppelbordüre umgefasst. Sieht ordentlich aus, ist aber nicht meine Sache.

Alles in allem, nicht schlecht fürs erste Mal.

E On the whole, the result is  acceptable, but not  perfect. There are still issues that can be improved:

1) I didn't bury the ends of the thread at all maybe hoping that they'll disappear in the folds. They didn't.
2) The polygones near to the center point are squares, but closer to the edge  they become kites and I haven't fold these kites properly.
3) I couldn't cope with a nice polygonal edge from the book and made a squared mitered border. Not too bad, but I loved the uneven edge!

Summary: not bad for the first time, but practise, practise and more practise!



April 1, 2015

Africa Tote Bag

D Der Quilt Afrika war äußerst schwer. Ich meine, er wog eine Tonne und war kaum unter dem Maschinenfuß zu bewegen. Ganz von den unzahligen Jeansnähten zu schweigen. Es was völlig unmöglich, ihn mit free-motion quilting zu quilten. Ich mußte also ein Quiltmuster für den Onertransporter ausdenken und es auf jeden Fall vorher testen. Laut meiner neuen Richtlinie startete ich sofort mit einer Testtasche anstatt vom Testsandwich.

Die gequilteten "Felder" sind Fortsetzungen und Erweiterungen der Straßen aus einem der Stoffstücke:

E  The Africa quilt was really heavy and consisted mostly of seam allowances. It prevented me completely from the free motion quilting and returned me to the old good walking foot. And I had to make the quilting test first. And again I decided to make a test bag, not just a test quilt.

Here it is. The quilting lines continue the pattern from one of the fabrics:



D Innerhalb von "Feldern" habe ich noch die "Rillen" gequiltet. Die Rillen gibt's auf dem Quilt nicht: eine Sache ist, eine relativ kleine Tasche unterm Maschinenfuß zu drehen und ganz Andere, den 120x120 cm großen Quilt. Ich habe lediglich die "Felder" geschafft.

E As you can see, I wanted to quilt not just "fields"; but a kind of furrows inside the fields. It worked for the bag, but the quilt was still too heavy even for such straight-line furrows.



D Erst nach der Umfassung des Quitls mit supertollem Mandarinorange habe ich die Tasche fertiggemacht.

E I decorated the bag with the same gorgeous mandarin orange color I took for the binding of a quilt:



D Das gleiche von der anderen Seite:
E From the other side it looks much the same:



D Im Grunde ist es eine Einkaufstüte. Die unteren Ecken sind abgenäht, die Tasche ist gefuttert und hat ein Innenfach mit Reißverschluss. Nur die Form ist mal anders.

E Actually, the bag is a slightly improved version of a darted tote bag, with lining and a zipped inside pocket. It's just the slanted form that makes the difference.



D Die tolle Farbe entspricht seht genau der Farbe des Auto auf dem Foto unten. Es ist nicht mein Auto! Die Tasche links auf der Bank:

E I've found this car staying nearby. It's not mine. But the color matches perfectly to the bag: